Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat die Forderung des Robert-Koch-Instituts und diverser Landesgesundheitsbehörden kritisiert, bei jedem Schnupfen einen Abstrich machen zu müssen. Das sei in den Praxen nicht zu leisten.
„Wir fordern gezieltes Vorgehen bei schweren Krankheitssymptomen anstatt anlassloser Massentests“, sagte BVKJ-Präsident Thomas Fischbach. Ihm zufolge hat das Immunsystem der Kinder bedingt durch den Lockdown und die damit verbundene Isolation einen Teil seiner Abwehrkompetenz verloren.